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SWARCO Raiders gewinnen Eurobowl XXIII

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SWARCO Raiders RB Florian Grein lief 29 Mal für 168 Yards und 3 Touchdowns. Er wurde zum MVP von Eurobowl XXIII ernannt. - *Schellhorn*

Mission erfüllt! Die SWARCO Raiders, Marketingpartner der Oakland Raiders, haben ihren Platz auf dem Thron Europas verteidigt. Vor der österreichischen Rekordkulisse von 6.500 Zuschauern im Innsbrucker Tivoli Stadion gewannen sie Eurobowl XXIII gegen den Französischen Meister Flash de La Courneuve 30-19 (3:0; 17:6; 7:7; 3:6).

Running Back Florian Grein, der die ganze Saison mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen hatte, zeigte im größten Spiel der Saison auch sein größtes Spiel. Grein erzielte bei 29 Läufen 168 Yards und war zudem für alle drei Touchdowns der Tiroler verantwortlich. Er wurde zum Eurobowl XXIII MVP ernannt. Quarterback Jason Johnson war wie immer die Zuverlässigkeit in Person. Er brachte 22 von 28 Pässen für 177 Yards an. Wide Receiver Andreas Pröller fing 8 Bälle für 98 Yards. Der 19-jährige Kicker Emanuel Trinkl verwandelte zudem drei Field Goals. Die von den Line-Spielern Gonzalo Segovia, Mario Rinner, Tim Hunt und Reinhard Pardeller angeführte Defensive gestattete den Läufern von Flash nur 3 Yards bei 20 Läufen und erzwang zwei Ballverluste.

"Ich bin unheimlich stolz auf mein Team. Sie haben ein großartiges Spiel absolviert. Sie waren gut vorbereitet und haben alles sehr gut umgesetzt, was wir trainiert haben", sagte SWARCO Raiders Head Coach Santos Carrillo. "Flo spielte verletzt, doch man hat es nicht gemerkt. Er war nicht zu stoppen. Jason zeigte wieder einmal seine Führungsqualitäten. Die Offensive und Defensive Line war einfach dominant. Dieser Sieg ist für unsere Fans, die uns das ganze Jahr über so toll unterstützt haben, und alle Football-Fans in Tirol und Österreich."

Nachdem sie im Halbfinale der Austrian Football League Playoffs mit 21:22 eine bittere Niederlage gegen Wien hinnehmen mussten, beendeten die Tiroler die Saison mit einem Höhepunkt. Und ungleich zum Spiel gegen die Vikings spielten sie die kompletten vier Viertel konzentriert – trotzdem sie zwei wichtige Angriffsspieler aufgrund von Verletzungen verloren hatten.

"Matt Epperson und Emanuel Marksteiner haben die gleiche Verletzung erlitten. Beide Spieler waren wichtige Teile unseres Angriffs. Matt war zudem ein gefährlicher Returner. Doch die anderen Jungs haben an sich geglaubt und wollten das Spiel unbedingt für die beiden gewinnen. Beide wurden mittlerweile erfolgreich operiert und es geht ihnen gut."

Die SWARCO Raiders gewannen die Münzwurf, entschieden sich fürs Angriffsrecht und begannen nach einem kurzen Kickoff Return von Wide Receiver Matt Epperson an der eigenen 27-Yard Linie. Grein startete mit einem 7-Yard Lauf. Anschließend bediente Johnson Pröller an der gegnerischen 46-Yard Linie, doch drei Spielzüge später mussten die Hausherren punten. Pröller traf den Ball perfekt und Epperson sicherte ihn an der 1-Yard Linie Flashs. Die Tiroler Defensive erzwang anschließend nach nur drei Spielzügen ebenfalls einen Punt.

Die SWARCO Raiders begannen nun an der 33-Yard Linie der Franzosen. Beim dritten Spielzug lief Grein 13 Yards. Danach wurde Epperson für 3 Yards Raumverlust gestoppt und verletzte sich dabei am rechten Knöchel. Er musste vom Feld getragen werden. Kurz darauf kam der Drive zum Erliegen und Trinkl trat zu einem 29-Yard Field Goal an. Er traf sicher und besorgte 5:47 Minuten vor Ende des ersten Viertels die 3:0-Führung für die SWARCO Raiders.

Flash suchte nach einer schnellen Antwort und marschierte schnell zur 31-Yard Linie der Raiders. Doch ein Fumble von Quarterback Jeffrey Welsh beendete den Drive. Linebacker Florian Hueter eroberte den Ball an der 36-Yard Linie. Nach einem kurzen Lauf von Grein warf Johnson über die Mitte zu Pröller. Der fing den Ball an der gegnerischen 40-Yard Linie trotz einer knallharten Kollision in der Luft. Grein lief zwei Mal für insgesamt 12 Yards, ehe Johnson den 18-jährigen Wide Receiver Julian Ebner fand. Doch die nächsten zwei Spielzüge brachten keinen Raumgewinn. Trinkl kam erneut aufs Feld und verwandelte das 40-Yard Field Goal sicher. 11:55 Minuten vor der Halbzeit stand es 6:0.

Nach einem weiteren Punt von Flash kamen die Tiroler an ihrer eigenen 26-Yard Linie in Ballbesitz. Methodisch führten Grein und Johnson ihr Team voran. Johnson brachte fünf Pässe auf dem Drive für 28 Yards an und Grein lief acht Mal für 32 Yards, ehe er die Angriffsserie mit einem 1-Yard Touchdown-Lauf abschloss. Robert Balazinec traf den Extrapunkt und es stand 2:14 Minuten vor der Halbzeit 13:0 für die SWARCO Raiders. Der Drive verschlang 7:30 Minuten und ging über 18 Spielzüge.

Doch Sekunden später war die Freude an der Seitenlinie aus zwei Gründen verstummt. Fullback Emanuel Marksteiner verletzte sich während des vorangegangenen Drives ebenfalls am Knöchel. Zudem trug Running Back Antoine Saillant den Kickoff 77 Yards zum Touchdown zurück. Trotz der schwachen Offensive fand Flash einen Weg auf die Anzeigetafel. Die Two-Point Conversion schlug fehl. So stand es 2:02 Minuten vor der Pause nur noch 13:6.

Doch die SWARCO Raiders gerieten nicht in Panik. Defensive Back Alexander Hoad wurde beim Kickoff Return zu spät angegangen. Somit erhielten die Gastgeber einen ersten Versuch an der 35-Yard Linie Flashs. Johnson brachte alle sechs Pässe an, drei davon für 18 Yards zu Tight End Stefan Michalsky. Doch die Punkte sicherte Grein. Aus 2 Yards Entfernung marschierte er vier Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit ungehindert in die Endzone. Balazinec traf den Extrapunkt und es stand 20:6 für die SWARCO Raiders.

"Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht existiert", sagte Flash Head Coach Patrick Esume. "Doch wir haben in Halbzeit zwei besser gespielt. Aber gegen eine solch gute Mannschaft wie die SWARCO Raiders reicht eine gute Halbzeit eben nicht."

La Courneuve war in Halbzeit zwei zuerst in Ballbesitz und zeigte dank des Arms und der Beine von Welsh endlich Lebenszeichen. Er führte sein Team in die gegnerische Hälfte, doch beim vierten Versuch und 9 Yards wurde er von Segovia und Hunt so sehr unter Druck gesetzt, dass sein schwacher Wurf keinen Abnehmer fand. Die SWARCO Raiders kamen an ihrer eigenen 40-Yard Linie an den Ball, teilten wenig später ab das Schicksal ihrer Gegner. Beim vierten Versuch und 2 Yards wurde Grein für leichten Raumverlust gestoppt. Flash übernahm an der eigenen 33-Yard Linie.

Beim zweiten Versuch fand Welsh Wide Receiver Marc Angelo Soumah an der 19-Yard Linie der Raiders. Dann warf er einen 13-Yarder auf Running Back Laurent Marceline. Zwei persönliche Fouls warfen die Gäste zurück, doch Welsh fand schließlich die Endzone. Er warf einen 24-Yard Touchdown-Pass auf Wide Receiver Artchill Monney. Tony Rayapin verwandelte 1:01 Minuten vor Ende des dritten Viertels den Extrapunkt. Flash war auf 20:13 herangekommen.

Die SWARCO Raiders waren aber nicht schockiert und hatten an diesem Abend einfach auf alles die passende Antwort. Beim ersten Spielzug des folgenden Drives nahm Grein den verzögerten Hand Off entgegen und lief auf und davon. Sein 58-Yard Touchdown-Lauf und Balazinecs Extrapunkt gaben den Tirolern 47 Sekunden vor Ende des dritten Viertels eine 27:13-Führung.

Nach einem weiteren Punt von Flash begannen die SWARCO Raiders an ihrer 34-Yard Linie. Johnson bediente Pröller an der 39-Yard Linie der Gäste beim ersten Spielzug des Drives. Grein lief anschließend 9, 5 und 2 Yards, ehe ein 9-Yarder von Johnson auf Pröller ein neues First Down an der 14-Yard Linie der Franzosen brachte. Drei Spielzüge später verwandelte Trinkl ein 28-Yard Field Goal zur 30:13-Führung der Hausherren. Es waren noch 6:23 Minuten zu absolvieren.

La Courneuve gab nicht auf, auch wenn Welsh unter enormem Druck stand. Er wurde beim ersten Spielzug des folgenden Drives von Linebacker Philipp Margreiter und Segovia für 12 Yards Raumverlust gesackt. Später sackte Segovia den Spielmacher für 9 Yards Raumverlust. Dennoch schaffte es Welsh, sein Team weiter voranzutreiben und beendete die Angriffsserie schließlich 2:46 Minuten vor Spielende mit einem 14-Yard Touchdown-Pass auf Soumah. Der Extrapunkt misslang und es stand 30:19.

Flash eroberte den anschließenden Onside Kick. Doch die Hoffnungen auf ein Wunder-Comeback endeten nur einen Spielzug später in den Armen von Defensive Back Manuel Eisenführer. Der fing einen Welsh-Pass an der eigenen 38-Yard Linie ab und trug ihn zur 46-Yard Linie der Tiroler zurück. Drei Läufe von Grein am Stück brachten 11 Yards, ein neues First Down und die endgültige Entscheidung. Johnson musste nun nur noch den schönsten aller Spielzüge ausführen – einen Kneel Down – um den SWARCO Raiders ihren zweiten Eurobowl-Triumph in Folge zu sichern.

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