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SWARCO Raiders verlieren Eurobowl-Krimi gegen Berlin

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LB Florian Hueter hatte einen Sack und 6 Solo Tackles gegen Berlin (Foto: Schellhorn)

Die SWARCO Raiders haben die Chance auf ihr drittes Eurobowl-Finale in Folge verpasst. Der Marketingpartner der Oakland Raiders verlor in einem dramatischen Spiel mit 27:29 (6:13; 0:6; 21:7; 0:3) gegen den Deutschen Meister Berlin Adler. Die Entscheidung fiel wenige Sekunden vor Schluss, als ein Fumble innerhalb der gegnerischen 30-Yard Linie den Finaltraum platzen ließ.

Entsprechend niedergeschlagen zeigte sich SWARCO Raiders Head Coach Santos Carrillo: "Ich hatte meinem Team von vornherein gesagt, dass es ein knappes Spiel werden würde. Dann durch einen Fumble kurz vor Schluss zu verlieren, das tut weh."

QB Leon Jackson III wurde an der 27-Yard Linie der Adler zu Boden gerissen und verlor dabei den Ball. Zuvor hatte er 24 von 35 Pässen für 235 Yards und 2 Touchdowns angebracht. RB Tory Cooper hatte 17 Läufe für 127 Yards und einen Touchdown. WR Andreas Pröller fing 5 Bälle für 82 Yards und 2 Touchdowns. Die Defensive der SWARCO Raiders forcierte drei Fumbles, erobert von LB Philipp Margreiter, DB Immo Söllner und DB Enrico Martini.

MVP des Spiels war aber Berlins QB Kyle Callahan. Er brachte 14 von 21 Pässen für 325 Yards und einem Touchdown an und lief 11 Mal für 57 Yards und 2 Touchdowns. "Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft", erklärte Berlin Adler Head Coach Shuan Fatah. "Wir haben gut begonnen, in der zweiten Hälfte für meine Begriffe zu viele Fehler gemacht, aber in den entscheidenden Momenten einfach sicher agiert."

Die Partie begann mit RB Florian Greins Return des Opening Kickoff bis an die 45-Yard Linie. Beim ersten Spielzug tanzte sich dann Cooper gleich bis an die 4-Yard Linie der Berliner. Anschließend vollendete der Ballträger den Drive mit einem Touchdown-Lauf. Der Extrapunkt wurde geblockt. Doch nach nur 25 Sekunden stand es 6:0 für die SWARCO Raiders.

Die Berliner antworteten mit einem ebenso guten Kickoff Return. Running Back Talib Wise trug den Ball bis an die 40-Yard Linie der Adler. Anschließend gelang auch ihnen ein "Big Play". Callahan warf einen 54-Yard Touchdown-Pass auf WR Danilo Naranjo Gonzales. Der Extrapunkt misslang. Und so stand es nur 23 Sekunden später 6:6.

Nach einem verschossenen Field Goal der Tiroler marschierten die Berliner schnell bis an die 13-Yard Linie der Gastgeber. Callahan fand anschließend keine Anspielstation und lief selbst in die Endzone. Nach dem Extrapunkt stand es 6:24 Minuten vor Ende des ersten Viertels 13:6 für die Berliner.

Die Tiroler mussten bei ihrer dritten Angriffsserie erstmals punten. Die Defensive verhinderte aber weitere Punkte. Callahan wurde der Ball aus der Hand geschlagen und Söllner eroberte den Fumble an der eigenen 18-Yard Linie. Doch erneut endete der Drive der SWARCO Raiders mit einem Punt. Anschließend bauten die Adler ihre Führung aus. K Benjamin Scharweit traf aus 40 Yards. 10:32 Minuten vor Ende des zweiten Viertels stand es 16:6 für Berlin.

Cooper startete den Drive von der 33-Yard Linie mit einem 11-Yard Lauf. WR Julian Ebner fing einen 8-Yarder, ehe eine Strafe den SWARCO Raiders 15 Yards schenkte. Kurz darauf fing Pröller einen 18-Yard Pass. Wenig später stoppten die Adler die SWARCO Raiders beim vierten Versuch aber kurz vor der Endzone.

Berlin begann an der eigenen 5-Yard Linie. Wise und Callahan machten Yard um Yard gut und standen plötzlich an der 21-Yard Linie der Tiroler. Die Defensive der Hausherren konnte einen weiteren Touchdown verhindern. Doch mit dem letzten Spielzug der ersten Halbzeit erhöhte Scharweit mit einem 25-Yard Field Goal auf 19:6 für die Adler.

Diese erhielten in Halbzeit zwei als erste den Ball. Doch schon beim zweiten Spielzug misslang der Snap und Margreiter eroberte den Fumble an der Berliner 21-Yard Linie. Beim zweiten Versuch von der 21-Yard Linie lief Jackson nach links und warf dann in die Endzone. Dort griff WR Jakob Dieplinger zu. Nach dem Extrapunkt durch K Robert Balazinec stand es 10:51 Minuten vor Ende des dritten Viertels 13:19 aus Sicht der SWARCO Raiders.

An der eigenen 39-Yard Linie beginnend musste Berlin beim zweiten Versuch einen Sack durch Margreiter hinnehmen. Doch eine 15-Yard Strafe nach dem Spielzug schenkte den Adlern 15 Yards. Anschließend kamen die Adler wieder in Schwung und beendeten den Drive mit einem 6-Yard Touchdown-Lauf von Callahan. Nach dem Extrapunkt stand es 7:34 Minuten vor Ende des dritten Viertels 26:13 für die Berliner.

Pröller schenkte den SWARCO Raiders anschließend mit einem Catch über 24 Yards neue Hoffnung. Pässe auf Dieplinger, Ebner und Cooper brachten die Gastgeber an die Berliner 13-Yard Linie. Jackson lief anschließend bis an die 6-Yard Linie. Nach einer angetäuschten Ballübergabe fand Jackson dann Pröller in der Endzone zum Touchdown. Nach dem erfolgreichen Extrapunkt hatten die Tiroler erneut verkürzt. 5:11 Minuten vor Ende des dritten Viertels stand es aus Sicht der SWARCO Raiders 20:26.

Die Defensive erzwang anschließend einen Punt der Berliner. Die Tiroler starteten an der eigenen 35-Yard Linie mit einem 24-Yard Pass von Jackson auf WR Philipp Heider. Beim dritten Versuch und 11 Yards zu gehen bediente Jackson Cooper über 14 Yards. Grein brachte sein Team dann nach Zuspiel von Jackson bis an die 7-Yard Linie. Ein Trickspielzug brachte kurz darauf die erste Führung der Hausherren seit dem Opening Drive. Jackson gab den Ball zu Grein, der lief ein paar Schritte nach rechts und warf dann einen 4-Yard Touchdown-Pass auf Pröller. Nach dem Extrapunkt stand es 1:26 Minuten vor Ende des dritten Viertels 27:26 für die SWARCO Raiders.

Doch auf einen Schlag war Berlin wieder im Rennen. Callahan warf einen langen Pass auf Wise, der sich bis an die 3-Yard Linie der Tiroler durchtankte. Ein früher Tackle beim ersten Versuch, ein Sack von LB Christoph Schilcher und ein Stopp von DE Marquay Love verhinderten einen Touchdown. Dennoch ging Berlin durch Scharweits 27-Yard Field Goal 11:09 Minuten vor Ende der Partie 29:27 in Führung.

Die Antwort der Gastgeber blieb jedoch vorerst aus. Sie mussten punten. Wieder half die Verteidigung aus. Martini schlug Wise in der Tiroler Hälfte den Ball aus der Hand und eroberte den Fumble an der eigenen 28-Yard Linie. Doch auch die nächste Angriffsserie brachte keine Punkte. Und nach einem missratenen Snap beim Punt starteten die Adler anschließend an ihrer 42-Yard Linie. Nach einem missglückten dritten Versuch musste Berlin punten.

Die SWARCO Raiders begannen an ihrer 7-Yard Linie. Jackson lief 18 Yards. Kurz darauf warf er einen 12-Yarder auf Cooper und einen 9-Yarder auf Dieplinger. Dann brachte das Duo Jackson/Cooper die Tiroler bis an die gegnerische 36-Yard Linie. Ein 7-Yard Lauf von Jackson und ein 16-Yard Pass auf Ebner gaben den Hausherren einen ersten Versuch an der 13-Yard Linie Berlins. Doch beim dritten Versuch verlor Jackson den Ball. Berlin eroberte den Fumble an der 27-Yard Linie und zog erstmals seit 1991 ins Eurobowl-Finale ein.

Nun können sich die SWARCO Raiders auf die Austrian Football League konzentrieren. Dort empfangen sie am letzten Spieltag der regulären Saison am Samstag, den 12. Juni die Turek Graz Giants. Kickoff im Tivoli Stadion ist 17 Uhr MEZ (8 Uhr PT). Die Partie wird auf raidersTV zu sehen sein.

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